Du liebst Filme? Letterboxd – aus Liebe zum Film
Social Media und die Leidenschaft für Filme. Verbunden zu einer Einheit. Es ist die Rede von dem sozialen Netzwerk Letterboxd. Letterboxd wurde 2012 von den beiden Neuseeländern Matthew Buchanan und Karl von Randow ins Leben gerufen. Ursprünglich als Projekt konzipiert besteht das Team mittlerweile aus 10 Kreativen Köpfen. Die Bedeutung hinter dem Wort Letterbxod beschreibt dabei die verbundene Liebe zwischen Film und dem Widescreen Format. Das Netzwerk ergänzt mit seinen Funktionen die Landschaft an anderen Filmseiten maßgeblich. Es ist eine Optische ansprechende Plattform mit der man seine gesehenen Filme auflisten und teilen kann. Die Grundidee ist dabei das visuelle Veranschaulichen des eigenen persönlichen Filmjahres. Your Life in Film.
Bei der Benutzung von Letterboxd ist auffallend, dass die Seite sowie die App englischsprachig aufgebaut sind. Um sich in dem Netzwerk wiederzufinden sind die Grundkenntnisse der englischen Sprache ausreichend. Um Letterboxd zu nutzen muss man sich registrieren. Hierfür benötigt man lediglich eine gültige Email Adresse und muss ein Username sowie Passwort festlegen.
Erstmal angemeldet werden wir dazu aufgefordert ein Tagebuch anzulegen. Start your diary. Hierfür geben wir auf Log und geben in der Suchmaske den gewünschten Film ein. Es gilt allerdings zu beachten, dass der Film mit dem Original- bzw. englischsprachigen Titel gesucht wird. Die Datenbank von letterboxd basiert auf The Movedata.
Damit ein Film nicht nur als watched sondern auch ins Tagebuch übernommen wird, müssen wir ein bestimmtes Datum angeben.

Falls man einen Film schon gesehen hat, kann man über den Button „Rewatch“ dies angeben. Hat ein Film dir nun besonders gut oder schlecht gefallen kannst du eine eigene Kritik hinzufügen. Sollte diese Spoiler enthalten, lässt sich dies ebenfalls angeben.

Warum ich Letterboxd nutze
Ich nutze Letterboxd aus hauptsächlich zwei Gründen. Zum ersten bin ich ein Filmjunkie. Ein Filmgeek. Ein Cineast. Ich Liebe Filme und deren Handlung als auch deren technischen Umsetzung dessen, was wir als fertiges Produkt auf unseren Leinwänden bestaunen dürfen. Es ist ein Erlebnis, welches ich mithilfe der Tagebuchfunktion übersichtlich mit einer Wertung versehen (1-5 Sternen) festhalten kann. Ich kann Filme vergleichen und zusammentragen.
Des Weiteren ist es eine spannende Sache, sich mit anderen, mit gleichgesinnten auszutauschen. Es besteht die Möglichkeit sich die Bewertungen und Reviews anderer Nutzer anzuschauen oder mit diesen einen Diskurs zu führen. Und seien wir mal ehrlich: Für nicht Cineasten kann das Gerede über Filme ziemlich auf die Nerven gehen. Ich verweise gerne auf meine Freunde, welche mich Tapfer aushalten! 🙂
Erwähnen möchte ich auch, dass sehr viele Kritiker auf der Plattform vertreten sind, die ich auch auf der Plattform Youtube verfolge. Unter anderem tummeln sich die Jungs von Cinema Strikes back, Nerdkultur oder David Hain auf dem Netzwerk.
Mohanlal
Cinema is an art form, a result of dedication of a number of people.
Die Liebe zum Film merkt man den beiden Mitbegründern an. Mit den unzähligen Funktionen und einem Aufbau dem das Profil des Users im Mittelpunkt, entsteht für Filmfans ein einzigartiges Erlebnis.
Ein soziales Netzwerk für Filme, immer dabei
Neben dem Hauptaugenmerk auf die Desktop Version, wurde ebenfalls eine App entwickelt. Diese ist für iPhone User kostenlos. Android User müssen sich hingegen gedulden. Bisher gibt es keine eigene Anwendung für dieses Betriebssystem. Die App vereint dabei die besten Funktionen der Desktop Version und verbindet diese mit dem kleinen tragbaren Bildschirm. Das Führen eines Filmtagebuches oder dem einsehen von Aktivitäten funktioniert dabei noch besser. Design trifft auf Usability.
Letterboxd lernt dabei stetig zu, sofern man die App ausführlich, regelmäßig nutzt. Das Spannende dabei ist, dass Letterboxd am Ende des Jahres eine eigene ganz persönliche Auswertung des Filmjahres zu Verfügung stellt. In dieser werden zum Beispiel gesehene Filme sowie die Anzahl der insgesamt geschauten Stunden dargestellt. Man erhält einen Blick in seine meist gesehenen Schauspieler und Regisseure .
Besonders schön ist die direkte Interaktion der Nutzer untereinander. Zwar ermöglicht das Filmnetzwerk die direkte Kommunikation per privat Nachricht nicht, allerdings können Tagebücher geliked, Freunde abonniert oder erstellte Listen angeschaut werden.
„This Body. It has the Power I need..“

All das gibt es in der Basisversion kostenlos. Ohne zusätzlicher Werbung. Es besteht allerdings die Möglichkeit sein Profil auf einen Pro-Account zu heben. Mit diesem erhält man weitere Funktionen und kann bei Bedarf die Datensätze aus anderen Filmnetzwerken wie IMDb importieren. Die Kosten hierfür betragen 17€ Jährlich. Wem diese Variante nicht ausreicht und mehr die Entwickler strukturell unterstützen möchte, dem bleibt die Variante eines Patron-Accounts. Neue Funktionen werden dir dann früher zu Verfügung gestellt. Man fungiert als eine Art Betatester. Die Kosten hierfür liegen bei 44€ im Jahr.